Franzosenstollen

Vor dem Eingang stehend mit einem tollen Gesichtsausdruck: "Oh, schon wieder eine Fuchslochlocation..."
Naja, tief ausatmen und schnell durch das Mauerwerk ins Innere des Luftschutzstollens verschwinden. Auch hier kommt mir eine gut riechende und angenehm kühle Luft entgegen. Da fühlt man sich doch gleich wohl.
Bunker angeguckt, Fotos gemacht und Details dokumentiert.
Doch was ist das?
Im hinteren Teil des Bunkers scheint eine Art Gefängnis zu sein - es stellte sich später als Vorrats- bzw. Waffenkammer raus.
Der Kollege, mit dem ich drin war, und ich sahen einen Schriftzug an der Wand und wollten unbedingt wissen, was dort steht.
Das Raten und Rätseln begann und durch den Namen des Bunkers sind wir drauf gekommen, dass es vielleicht ein französischer Begriff ist...
"Epeche Ode? Was soll das denn heißen?"
Nach einer guten halben Stunde fiel es uns wie Schuppen von den Augen und wir bekamen uns vor Lachen nicht mehr ein. Über die einstige Idee ein französischer Kriegsgefangener hätte etwas an die Wand geschrieben, waren wir bei weitem hinweg.
An diesem Tag entschlossen wir uns dazu, alle unsere Ausflüge mit einer GoPro oder ähnlichem zu filmen, um später dann noch einmal sehen zu können, wie blöd wir manchmal eigentlich sind.
An der Wand stand lediglich sehr unleserlich "Depeche Mode" geschrieben 😅






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